Kommende Veranstaltungen

Do 28
März 2024
17:00 Uhr
Führungen durch die Ausstellung zum Auschwitzprozess

im Studierendenhaus für die Mitglieder des Fördervereins Fritz Bauer-Institut. Wir erfahren, wie die Studierenden-Gruppe die Idee zur Ausstellung „‘Ich will sprechen über die Wahrheit, die dort war.‘ Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-1965“ entwickelt hat und wie die Umsetzung in Kooperation mit dem Asta und der Unterstützung durch die Stadt Frankfurt u.a. gelang.
Uns werden die Struktur der Ausstellung und die Auswahl der Exponate erläutert. Mit Hilfe eigener Handys und mitgebrachter Kopfhörer können die Teilnehmer über die QR-Codes die Aussagen von Zeugen im Auschwitzprozess hören und auf den Medienstationen sehen. Fragen und Meinungsaustausch schließen sich an.
Studierendenhaus auf dem Campus Bockenheim, Mertonstraße 26, 60325 Frankfurt/M (3. OG)

Do 18
April 2024
16:00 Uhr

Ausstellung „ Auf Leben.75 Jahre Jüdische Gemeinde Frankfurt“
Anlässlich der 75 Jahre Jüdische Gemeinde in Frankfurt findet eine Ausstellung im
Ignatz Bubis-Gemeindezentrum statt. Wir haben die Gelegenheit eine Führung mit Fedor Besseler
zu machen, der die Ausstellung mit entwickelt hat. Die Ausstellung beinhaltet einen chronologischen
Durchgang durch die Jahre 1945 bis 2023 Ganz wichtig ist natürlich die Rückkehr der Überlebenden nach
Frankfurt und die Auswirkungen der Schoa auf die Gemeindemitglieder und das Gemeindeleben. Es ist eine sehr informative und interessante Ausstellung und wird mit der Führung nocheinmal etwas Besonderes sein.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich um 16.00 Uhr vor dem Ignatz Bubis Gemeindezentrum,
Savignystr. 66. Bitte Personalausweis mitbringen da Sicherheitskontrollen stattfinden.

Do 25
April 2024
19:00 Uhr

Führung durch das Romantikmuseum zur Provenienzforschung
Dr. Anja Heuß, Provenienzforscherin führt uns anhand von Beispielen durch den Stand und die Schwierigkeiten der Provenienzforschung. Frau Dr. Heuß ist eine ausgewiesene Forscherin auf diesem Gebiet. An konkreten Objekten wird das Problem deutlich und anschaulich. Aufgrund der Enge des Museums können max. 15 Personen teilnehmen.
Wir bitten um Anmeldung unter verein@fritz-bauer.org .

Treffpunkt ist das Romantikmuseum Großer Hirschgraben 23-25

Do 02
Mai 2024
18:15 Uhr

Group Identity beyond Nationalism.
Lessons from National Socialism
PRÄSENZ — Lecture in English by Prof. Dr. Jonathan Wolff

Nationalism has been described as an affront to civilised values but now we see it on the rise, once more, around the globe. Drawing on an account of my father’s early life in Frankfurt, and the effect of National Socialism on his family, I will consider the degree to which it is possible to replace, or at least supplement, the appeal of national identity with forms of belonging that draw on other sources of identity.

Prof. Dr. Jonathan Wolff,
Fellow of the British Academy, is the Alfred Landecker Professor of Values and Public Policy at the Blavatnik School of Government, University of Oxford, Fellow of Wolfson College, Oxford, and President of The Royal Institute of Philosophy, London. His most recent book, co-written with Avner de-Shalit, is City of Equals, Oxford University Press 2024.

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.801

A cooperation of the Fritz Bauer Institute with the Normative Orders Research Center at Goethe University Frankfurt am Main and the Friends’ association Fritz Bauer Institute e.V.

Do 20
Juni 2024
18:15 Uhr

Eisernes Schweigen: Das Attentat meines Vaters. Eine deutsche Familiengeschichte
PRÄSENZ — Vortrag von Dr. Traudl Bünger

Wie ist es, herauszufinden, dass der Vater ein Attentäter war? Traudl Bünger kannte ihren Vater als einen fürsorglichen, verlässlichen Mann, der aber auch rigide Meinungen hatte. Nach seinem Tod begann sie, sich mit seiner Vergangenheit zu beschäftigen. Ihre Recherchen führten nach Südtirol in den 1960er Jahren, zu einem blutigen Konflikt um die Selbstbestimmung der deutschsprachigen Minderheit. Der Konflikt wurde aus Deutschland und Österreich von rechtsnationalen Organisationen und Aktivisten gekapert, die nicht für eine Autonomie, sondern für die Abtrennung der Region von Italien kämpften. In ihrem Vortrag legt Bünger dar, welche Rolle ihr Vater in dieser Konstellation spielte.

Dr. Traudl Bünger
studierte Literaturwissenschaften und Mathematik und war unter anderem Programmleiterin der Literatur- und Kulturfestivals lit.Cologne und lit.Ruhr. Sie lehrt und publiziert zu Themen der Kulturvermittlung, der literarischen Öffentlichkeit und Gegenwartsliteratur. Ihr Buch Eisernes Schweigen. Das Attentat meines Vaters. Eine deutsche Familiengeschichte wurde vom Fritz Bauer Institut gefördert und erschien 2024 im Verlag Kiepenheuer & Witsch.

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
IG Farben-Haus, Nebengebäude, Raum NG 2.701

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.

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