Gruß- und Dankesworte
zur Arbeit des Fördervereins Fritz Bauer Institut e.V.

© Hessische Staatskanzlei, Foto: Sinah Osner

Boris Rhein

Ministerpräsident

des Landes Hessen

© Stadt Frankfurt, Foto: Oliver Tamagnini

Mike Josef

Oberbürgermeister

der Stadt Frankfurt am Main

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Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef

Das Fritz Bauer Institut wurde 1995 gegründet, 50 Jahre nach der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untersuchen die Geschichte des Holocaust und dessen Wirkung. Das Institut geht auf die Initiative eines meiner Vorgänger, den damaligen Frankfurter Oberbürgermeister Volker Hauff zurück. Er machte unter dem Eindruck eines Besuchs in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem den Vorschlag, in Frankfurt ein Holocaust-Zentrum zu errichten. Mittlerweile besteht das Institut fast drei Jahrzehnte. Die Stadt Frankfurt ist neben dem Land Hessen und dem Förderverein Fritz Bauer Institut einer der Träger. Die Leitung des Instituts ist mit einer Professur am historischen Seminar der Johann Wolfgang Goethe-Universität verbunden.

Wie mein Vorgänger unterstütze ich das Fritz Bauer Institut aus Überzeugung. Unser Land und seine Städte und Regionen können nur blühen und gedeihen, wenn Bürgerinnen und Bürger sich der furchtbaren Verbrechen Deutschlands bewusst bleiben und sie als Verpflichtung sehen, ein gerechtes Gemeinwesen zu schaffen, in dem die Würde jedes Menschen gewahrt wird.

Die Stadt Frankfurt als einer der Träger des Fritz Bauer Instituts hat immer besonderen Wert darauf gelegt, dass Forschungsergebnisse des Instituts einer breiten Öffentlichkeit vermittelt werden. Dem Förderverein fällt dabei eine wichtige Rolle zu. Er trägt die neuen Erkenntnisse weiter in die Gesellschaft, regt öffentliche Diskussionen an und ermuntert die Bürger zur politischen Einmischung. Für die ehrenamtliche Arbeit seiner Mitglieder und des Vorstandes bin ich dankbar, sie ist unverzichtbar.

Mit der nun neugestalteten Website ermöglicht der Förderverein seinen Mitgliedern und auch dem breiten Publikum, die Arbeit des Vereins zu verfolgen und selbst zu partizipieren. Der neue Online-Auftritt wird dabei helfen, das Leben, Werk und Wirken Fritz Bauers in Erinnerung zu behalten und neue Erkenntnisse über die nationalsozialistischen Verbrechen wie auch neue rechtsextremistischer Bestrebungen in unserem Land offenzulegen.

Ich wünsche dem Förderverein bei seiner Arbeit den größtmöglichen Erfolg.