Mittwoch, 10. Juli 2024, 19:30 – 21:30 Uhr
Die Frankfurter Auschwitz-Prozesse und die Bedeutung der Zeitzeugenschaft
Mit Gerhard Wiese im Gespräch
Gerhard Wiese (geboren 1928) hat als junger Staatsanwalt unter der Leitung des „General“ Fritz Bauer die Anklage im Frankfurter Auschwitz-Prozess vertreten. Wiese hat damals die Plädoyers gegen einige der brutalsten Täter gehalten. Er hat mitgeholfen, eines der größten Menschheitsverbrechen der Geschichte vor Gericht zu bringen.
Gleichzeitig waren in den Jahren 1963-1965 zum ersten Mal Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, vor allem aus Polen, in Deutschland, die das Grauen überlebten und davon erzählten. So wird Gerhard Wiese als Zeitzeuge auch über diese Zeitzeugen erzählen.
Referent: Gerhard Wiese, OStA a.D.
Grußwort: Nadine Docktor
Moderation: Dr. Marc Fachinger
Information und Anmeldung: zeitzeugen@bistumlimburg.de
Eine Kooperationsveranstaltung des Projekts „Zeitzeugen“ mit dem Fritz-Bauer-Institut, dem Förderverein des FBI und dem Referat Interkulturelles und Zeitgeschichte der Rabanus-Maurus-Akademie.
Ort: Giebelsaal, Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt
Die Veranstaltung wird auch live per Stream über den Kanal www.youtube.com/@ProjektZeitzeugenBistumLbg2021 übertragen.